Ortsgemeinde Mols

Sägerei

Sägerei

Die Sägerei am Talbach hat eine lange und interessante Geschichte, die bis ins Jahr 1911 zurückreicht. Damals entschieden sich die Ortsbürger von Mols dazu, das gesamte Sägewerk inklusive Grund und Boden und dem Wasserrecht am Talbach für 10.000 Schweizer Franken zu kaufen. Von diesem Zeitpunkt an waren sie selbst für die Tarife der Säge, den Lohn des Sagmeisters und den Ausbau ihrer Sägerei verantwortlich.

Die Sägerei befand sich zwischen der Eisenbahnlinie und dem Seeufer. 1924 wurde jedoch von der Eisenbahnverwaltung verlangt, den Bahnübergang zur Säge aufzuheben und den Verkehr mit der Säge in den Durchlass bei der „Sonne“ zu verweisen. Da dies für die Holzfuhren zur Säge eine Hürde darstellte, wurde der gesamte Sägereibetrieb auf das Gelände „Wasen“ südlich der Staatsstraße verlegt. Dort baute man ein Einstellgatter mit sechs Sägeblättern, das nicht mehr durch ein Wasserrad, sondern elektrisch betrieben wurde. Der Strom dafür kam von einem kleinen Turbinenwerk am Talbach.

Am 17. August 1941 beschlossen die Ortsbürger schließlich die Anschaffung eines Vollgatters zum Preis von 12.000 Schweizer Franken. Dieses Sägewerk der Firma Gebr. Hartmann Maschinenfabrik in Flums leistete zuverlässige Arbeit, aber im Laufe der Zeit gab es immer mehr Reparaturen. Schließlich musste die Vollgattersäge am 24. Februar 2022 aufgrund eines Totalschadens ihren Dienst quittieren. Glücklicherweise konnte am 4. April desselben Jahres eine neue Blockbandsäge in Betrieb genommen werden.

Neben Baggermatrazen bietet die Säge am Talbach auch andere Masse auf Wunsch an. Kunden können auch Holz nach Mass bestellen, wie Bretter, Balken und Latten. Zaunpfähle und -latten gehören ebenfalls zum Produketangebot.

Kontakt: info@ogmols.ch